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Warum eigentlich "Lost Paradise"?

Mit einem "verlorenen Paradies" assoziiert man für gewöhnlich Konstellationen, wie auf dem Artikelbild zu sehen sind: Palmen, weiße Strände und türkisblaues Meer. Die Politik taucht in diesen Gedankengängen nicht auf. Warum also trägt mein (politischer) Blog dann genau diesen Titel?

Eröffnet habe ich diesen Blog im August letzten Jahres; mit der Intention, meine Meinung zu bestimmten politischen Themen zu äußern. Natürlich stand ich daraufhin vor der Aufgabe, einen Namen für meinen Blog zu finden. Da mein erster Artikel - es handelt sich dabei um diesen -  bereits auf Facebook veröffentlicht war, wählte ich vor allem in Bezug auf besagten Artikel den Titel "Lost Paradise". Erst später merkte ich, dass auch andere politische Themen diesem Blognamen durchaus gerecht werden. 

Politik kann viel bewirken - im Positiven, wie im Negativen. Leider überwiegen momentan die Krisenherde auf dieser Welt. Seien es nun fragwürdige Politiker in machtvollen Positionen, die vielen Kriege und Krisen, die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich, die Probleme der Globalisierung - all dies trägt zu einer gewissen Politikverdrossenheit bei.

Es gibt aber auch die Kehrseite der Medaille. Politik kann, wenn sie "richtig bedient" wird, unglaublich positive Folgen haben. Allen voran die friedliche Revolution im Jahr 1989 dient hier als Beispiel (auch, wenn Helmut Kohls berühmte "blühende Landschaften" in der ehemaligen DDR nur sehr rar gesät Einzug gehalten haben). Weiterhin gibt es Politiker, die durch ihr Wirken viel voran gebracht haben. Für mich sind solche Erscheinungen Winston Churchill (welcher Hauptfigur in diesem Film ist), Michail Gorbatschow und nicht zuletzt Mahatma Gandhi und Martin Luther King.

Momentan sehe ich die Politik aufgrund oben genannter Gründe also eher als "verlorenes Paradies" an. Wobei ich bei näherer Betrachtung hoffe, dass sich die Verlorenheit nicht bewahrheitet, sondern als Versunkenheit, welche ja bekanntlich wieder "auferstehen" kann, herausstellt.